Im ersten Jahr nach dem Krieg, der so viele Boßler das Leben kostete, übernahm Johs. Kleist das Ruder des Boßelvereins und brachte die Vereinsaktivitäten wieder in Gang.
Die Boßler hätten gerne Christian Albrecht wieder als Vorsitzenden begrüßt, dieser durfte aber wegen der veränderten Lage nicht wieder zurück an die Vereinsspitze.
Zum anderen machte sich ein Leiden bei Albrecht bemerkbar, welches ihm die Rückkehr zum Vorsitz unmöglich machte. 1949 verstarb Christian Albrecht, es war ein herber Schlag für den Boßelverein Vereinigte Köge ebenso wie für den gesamten Verband. Mit seinem Wirken für das Boßeln insgesamt hat er sich ein unauslöschliches Denkmal gesetzt.
Doch auch Johs. Kleist schaffte es, den Verein wieder zu beleben, bevor er 1949 von Otto Krohn und dieser ein Jahr später von Alfred Christian Meyn an der Spitze des Vereins abgelöst wurde.
Der Krieg schien vergessen, und so stellten sich auch schnell wieder Erfolge ein, nachdem die ersten beiden Kämpfe gegen Marne und Mielebund verloren gingen.
Erwin Barber war es schließlich, der mit dem ersten 80-Meter-Wurf nach den Schicksalsjahren eine starke Periode des Boßelvereins Vereinigte Köge einläutete, und so wurde das Jahr 1951 zu einem der ruhmvollsten.