Die ersten sechzig Jahre

In den kommenden Jahren blühte das Vereinsleben weiter auf. Die Köger nehmen an Verbands- und Unterverbandsfesten in Meldorf, Marne, Hemme und Garding teil. Es folgten Feldkämpfe gegen Brunsbüttel, Marne, Husum, Altona und St. Michaelisdonn.

Das erste Mal wurde Anfang der fünfziger Jahre von einem Knabenboßeln berichtet, bei dem von 146 Teilnehmern, 81 Boßlerjungs mit einem Preis bedacht wurden. Diese schienen sich so prächtig entwickelt zu haben, dass der Verein in der Folgezeit kaum noch zu bezwingen war.

So fand der Boßelverein Vereinigte Köge im Jahre 1957 aufgrund der Wurfstärke und hohen Mannzahl keinen Gegner mehr, der mit den Kögern ins Feld ziehen wollte. Doch danach geriet das Vereinsleben ins Stocken, die Aktivitäten wurden 1959 und 1960 fast vollständig eingestellt.

Es fanden keine Feldkämpfe und keine Versammlungen statt. Erst mit Wahl des neuen Vorsitzenden Otto Hinz im Jahr 1961 begann die Vereinsarbeit wieder aufzuleben. Es wurde wieder an Kämpfen und Veranstaltungen mit unterschiedlichen Erfolgen teilgenommen.

Zum 60 jährigen Jubiläum richteten die Köger das Unterverbandsfest 1962 aus. Im Winter des gleichen Jahres mussten die Boßler jedoch größtenteils auf die Feldkämpfe vezichten. Schuld war die große Sturmflut, die das Gelände unbespielbar machte. Die ersten 60 Jahre des Vereinslebens waren nun vollbracht und als letzter Satz steht in der damaligen Chronik geschrieben:

Wenn Tat und Opfersinn beim Verein auch in den kommenden 60 jahren wach bleiben, dann ist das Fundament der ” Vereinigten Köge ” nicht zu erschüttern – was auch kommen mag ! Lüch Op !

Lüch Op! BV Vereinigte Köge Die Köger Löwen
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