Das Jubiläum
Langsam kamen die Köger nun dem Jubiläum näher und schon bald war für alle klar, das Unterverbandsfest soll zum 100jährigen Wiegenfest nach Friedrichskoog. Der Termin wurde festgesetzt auf den 01.06.2002. Am Spülfeld an der Hafennordseite soll die Veranstaltung unter Beteiligung aller Boßler sowie deren Frauen und Helfer optimal über die Bühne gehen. Ca. 180 Boßler aus ganz Dithmarschen werden an den Start gehen und um Ruhm und Anerkennung boßeln.
Auch mit der Idee, eine Chronik zu verfassen, beschäftigte sich der Verein, was jedoch aus zeitlichen Gründen zunächst wieder verworfen wurde.
Jürgen Feil war es schließlich, der den Gedanken einer Chronik auf der Jahreshauptversammlung am 06.12.2001 in der Gaststätte “Zur Stöpe” neu aufnahm, und sich bereit erklärte, hieran aktiv mit zu arbeiten. Der Vorstand mit Ulf Krämer, Dirk Eggers, Bernd Bartels und Ties Peters sowie Jürgen Feil traf sich dann ab Mitte Januar 2002 jeden Mittwochabend, um FAkten, Bilder und Wissenswertes zusammenzutragen, damit es zu Papier gebracht werden konnte. Die Texte wurden ausschließlich in eigener Regie verfasst. Vorlagen waren hierfür die 60jährige Chronik, die Protokollbücher von 1902 bis heute, mehrere Zeitungsausschnitte, die Unterlagen von unserem Boßelbruder Gottfried Sattler, die Erinnerrungen einiger Alteingesessener, die eigenen Gedanker der Verfasser sowie der Koog-Chronik.
Auch mussten Sponsoren gesucht werden, um diese Chronik finanzieren zu können. Eine große Hilfe war auch Hans-Jürgen Flügge, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Allen Helfern sei hierfür nochmals Dank gesagt.
Damit der Boßelverein Vereinigte Köge auch in Zukunft bestehen bleibt und auch weiterhin einen Teil Koog- und Boßelgeschichte schreibt, dafür wird in den nächsten Tagen, Wochen und Jahren viel Arbeit und Energie nötig sein. Wir hoffen, dass wir auch weiterhin von den Gemeinden und der Bevölkerung unterstützt werden, und dass der Verein auch weiterhin so angenommen wird wie bisher. Denn dann wissen wir – wir sind auf dem richtigen Weg. Lasst es uns gemeinsam anpacken und den Boßelsport und das Heimatspiel hoch und in Ehren halten. Wenn Tat und Opfersinn beim Verein auch in den kommenden 100 Jahren wach bleiben, dann ist das Fundament der Vereinigten Köge nicht zu erschüttern – was auch kommen mag.
Lüch op!