Pressebericht0

Nachdem die Vereinigten Köge die vergangenen zwei Feldkämpfe gegen Westerdeichstrich knapp gewonnen hatten, waren sie nun hochmotiviert, auch ein drittes Mal zu siegen – und damit eine goldene Kugel von den Westerdeichstrichern zu holen. Da dies in der 114-jährigen Vereinsgeschichte noch nie gelungen war, fieberten die Köger dem Wettkampf entsprechend entgegen.

Mit je 21 Werfern auf jeder Seite entwickelte sich ein spannender Feldkampf. Lagen beide Mannschaften nach den Anwerfern noch gleichauf, so gingen die „Köger Löwen“ gleich bei Nummer zwei in Führung. Ein Abwerfer brachte die Köger mit 30 Metern in Front. Danach zog die Mannschaft mit weiten und geraden Würfen langsam davon, und bei Nummer zehn fiel ein Schott. Der Jubel auf Köger Seite kannte keine Grenzen, und sie bauten die Führung weiter aus.

Doch kurz vor Ende des ersten Durchgangs holten die Boßler aus Westerdeichstrich wieder auf. Es folgte ein Vergleich auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich richtig absetzen, und beide wendeten fast punktgenau auf einer Linie.

Auch im zweiten Durchgang lagen beide Teams immer fast gleichauf. Bei Nummer 14 gelang es den Gästen dann, mit 30 Metern in Führung zu gehen, und die Löwen wurden langsam nervös. Da zeigte Daniel Schneidereit aber einen großen Wurf mit 30 Metern Trüll, und so lagen die Mannschaften wieder gleichauf. An dieser Stelle war der Widerstand von Westerdeichstrich gebrochen, und die letzten Köger brachten den Sieg nach Hause. Nach dem Schlusswurf von Marco Bielenberg (Köge) brach unglaublicher Jubel aus, und die Werfer stimmten das Löwenlied an.

In den Schlussreden waren sich alle einig, dass die Köger an diesem Tag einfach besser gewesen seien und verdient mit einem Schott und zehn Metern Kiek ut gewannen. „Endlich eine Goldene von Westerdeichstrich“, freuten sich die Vereinigten Köge, für die der erst 14-jährige Lennart Krämer seinen ersten Feldkampf bestritt und eine gute Leistung brachte.